Mathematische Skulptur

Dodekaederstern (Jahr?)

Edelstahl.
Standort: Universität Twente, Enschede / Niederlande.
Geschaffen von Studierenden.

Wenn man sämtliche 30 Kanten eines Dodekaeders über seine Ecken hinaus verlängert, bis sich jeweils 5 von ihnen - mittig über einem Fünfeck - in einem Punkt treffen, so entsteht ein Dodekaederstern (im Englischen 'Kleiner gesternter Dodekaeder' genannt). Kepler nannte dieses Vorgehen 1619 Stellation (von lateinisch stella = Stern). Der Dodekaederstern ist ein Dodekaeder, dem auf jeder Seitenfläche eine fünfseite Pyramide als "Haube" aufgesetzt wurde.


Ein Dodekaederstern in einem Bodenmosaik von Paolo Uccello
im Markusdom, Venedig (um 1430)
[Grafik: Wikimedia Commons]

M. C. Escher machte den Dodekaederstern durch seine Lithografie Gravitation (1952) - mit 12 Schildkröten unter den "Hauben" - bekannt.

[Foto Skulptur: 7/2005 Berteun Damman, Wikimedia Commons. Lizenz: Public domain]