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Ansgar Nierhoff (*1941 Meschede/Westfalen †2010 Köln):
Ohne Titel (1985)
Stranggussbramme (1550 x 160 x 16cm), gebrannt.
Nierhoff hat die Bramme in zwei Teile zersägt
und bezieht sich damit auf die vorgefundene Raumsituation:
während die Bramme genau in der Flucht
einer der (geraden) Seitenmauern des Forts liegt,
ist der hintere Teil genau an derjenigen Stelle abgesenkt,
wo die gedachte Verlängerungslinie der Mauer das in den Boden eingelassene Oval schneidet.
Ursprünglich standen auf dem (zu unbekanntem Zweck angelegten, mit Sand gefüllten) Oval
noch zwei Bäume, die sich nach Installation der Bramme
in einem Diesseits bzw. Jenseits wiederfanden - gerade so wie es die Mauern
des Forts mit den Menschen im Fort bzw. den Angreifern taten.
Exponat der Ausstellung "Skulptur am Fort". Leihgabe des Künstlers.
Standort: Zwischenwerk VIIIb,
Festung Köln,
Militärringstraße 10, Köln-Rodenkirchen
[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 3/2009 hpschaefer (reserv-art.de). Alle Rechte vorbehalten]