SkulpTour Wiesbaden

Pilar Soberón (*1971 San Sebastián, lebt und arbeitet ebd.):
Aeolia‘s Park (2014)

Bronze, 275 x 60 x 55 cm.
Standort: Fichtestraße/ Parkstraße. Ankauf der Stadt aus dem Wiesbadener Kunstsommer 2014 unter dem Motto "9 Brücken schlagen" (entlang Schwalbacher Straße), unterstützt durch den Ortsbeirat Nord-Ost, Pro Arte Publica, den Rotary Club Wiesbaden Nassau und private Spender.

Die Bronze ist in ihrer Form der geflügelten Frucht des Ahorns nachempfunden. Aiolia war in der griechischen Mythologie eine Insel im fernen Westen und Sitz des Aiolos, des Gottes der Winde. Er lebt im englischen "aeolian" = windverfrachtet fort. Soberón entwickelt Techniken und Prozesse, die ständig mit dem Werden und der kontinuierlichen Veränderung spielen. Aeolia gerät zur Chiffre für Bewegung, die verschiedene Kulturen verbindet. San Sebastián und Wiesbaden verbindet eine Städtepartnerschaft.

»Aeolia hat ihre Reise vom Baskenland nach Wiesbaden beendet. Die Schwalbacher Straße erwacht, bewegt von einem riesigen geflügelten Samen, Aeolia, der sich in seinem Flug in dieses Territorium verfing, um sich niederzulassen und zu keimen.«
[Pilar Soberón]

»Das Interessante ist, zu verstehen,
wie etwas so Kleines wie ein Samen, in Wirklichkeit
die Essenz von etwas Großem in sich trägt.«
[Pilar Soberón]

[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 5/2015 Martin Croonenbroeck, flickr.
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