SkulpTour Nürnberg

A. D. Trantenroth (*1940 Bochum †2019 Selb): o.T. (1971)

Granit, hell-gesprenkelt, aus dem Fichtelgebirge (Ebrechtsteiner oder Walssteiner), ein Eck-Würfel, 125 x 125 x 125 cm, mit zwei Schenkelstücken, je 125 x 125 x 250 cm, im 90°-Winkel angeordnet [sowie ein Kubus, der sogenannte Wächter, 125 x 125 x 125 cm, im Innenhof, ohne Abbildung], ca. 40 t schwer, anlässlich des Symposions Urbanum entstanden. Standort: Landesarbeitsgericht Nürnberg, Roonstr. 20. Eigentümer: Freistaat Bayern.

Nach einem Studium der Keramik (bei Professor Uli Günther) und Bildhauerei (bei Professor Herbert Baumann) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart arbeitete Trantenroth ab 1968 freischaffend und beteiligte sich an zahlreichen internationalen Bildhauersymposien. 1978 erhielt er den Kunstpreis Berlin, verliehen von der Akademie der Künste Berlin, sowie den Kunstpreis der Stadt Bocholt. Er wurde zum Stadtkünstler berufen und zog nach Bocholt. Ab 1985 lebte und arbeitete er in Weißenstadt / Fichtelgebirge. Seinen Nachlass übernimmt das Kunstmuseum Bayreuth.

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