SkulpTour München

Klaus Schultze (*1927 Frankfurt am Main, lebt und arbeitet
in Überlingen / Bodensee): Paar (1983)

Backstein, teilweise farbig glasiert, 280 x 160 x 110 cm. Markant an den Umrissen der Frau: das wehende Haar. Nach einer Töpferlehre in Konstanz arbeitete Schultze lange Jahre in Frankreich, bevor er 1979 auf eine Professur für Keramik an die Akademie der Bildenden Künste München berufen wurde. Schultze befreit den Werkstoff Ton aus der dekorativen, gefälligen Keramikform, den Ziegelstein aus der linearen Geometrie von Bauwerken. «Im Mittelpunkt stehe immer die menschliche Figur, irreale Geschöpfe in wuchtiger Kompaktheit.» [Dr. Andreas Gabelmann] «Experimentierfreude und Neuerfindung, Expressivität und Fabulierkunst sprechen aus den Figuren, Köpfen und Händen, in denen Schultze unterschiedlichste Materialien wie Zement, Metall oder Elektrokabel kombiniert.» Eigentum: Stadt München. Standort: Asamhof

[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 10/2012 Heinz Theuerkauf. Alle Rechte vorbehalten]