Kunststraße Rhön

Ewerdt Hilgemann (*1938 Witten/Ruhr, lebt und arbeitet
in Amsterdam): Imploded Pyramid (1986)

Edelstahlblech, farbig gefasst, ca. 5 m hoch.
Standort: Hochrhönring Ecke Zum Ziegenkopf, Kleinsassen

Dies war einmal eine Pyramide mit quadratischem Grundriss aus Edelstahlblech. Mit einer Hochleistungsvakuumpumpe pumpte Hilgemann aus dem luftdicht verschweißten Hohlkörper nach und nach die Luft im Innenraum ab (der Stutzen ist noch zu erkennen). Der atmosphärische Luftdruck faltete dabei die Pyramide zusammen: sie "implodierte".

Zu den weiteren Arbeiten von Hilgemann, die in Deutschland aufgestellt sind, zählen u.a. Imploded pyramid im Grugapark, Essen, Tanz der Grazien auf dem Adolf-Messer-Forum, Bad Soden, Cerberus und Threesome in Berlin oder Quint in Hamburg. Moments in a Stream: 2014 "landeten" sieben bis zu 7 m hohe Implosionen des deutsch-niederländischen Künstlers auf dem begrünten Mittelstreifen der Park Avenue, New York City.

[Foto: © 7/2010 tew. Alle Rechte vorbehalten]