SkulpTour Kiel

K-L Schmaltz (*1932 Vellahn/Mecklenburg; lebt und arbeitet
in Düsseldorf): Ganglion beta a (1972)

Edelstahl. Standort: Ellerbeker Schule, Klausdorfer Weg 62-64.

Ein Würfel wurde in zwei Hälften zerteilt, so dass auf jede Hälfte drei der sechs Flächen entfallen und zwar solche, die in je einer Ecke zusammenstoßen. Aus beiden Teilen schneidet Schmaltz auf je identische Weise Halb- und Viertelkreise aus. Nun schiebt er die beiden Hälften so in einander, dass die Ausschnitte zusammenstoßen und ausgelassene Volumina andeuten.

„Häufig entwickeln sich meine Skulpturen
von einem unsichtbaren Kraftpunkt, der Urmitte, heraus.“
[K-L Schmaltz]

„Gleichsam parallelverschoben das Mysterium der natürlichen Wachstumsvorgänge nachzuvollziehen ist das beherrschende Thema in der Kunst von K-L Schmaltz.“
[Karl-Heinz Hering, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf]

Schmaltz studierte zunächst in Hamburg, später in Ulm an der Hochschule für Gestaltung am Institut für Formforschung bei Max Bill. Ein Studium der Architektur von 1955 bis 1962 an der TH Karlsruhe schloss sich an. Seit 1962 lebt und arbeitet Schmaltz mit eigenem Atelier in Düsseldorf.

[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 7/2012 Jan Petersen / KUNST @ SH.
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