SkulpTour Kiel

Hans Kock (*1920 Kiel †2007 Kiel-Schilksee):
Baum (1968–1977)

Granit.
Standort: Skulpturenpark der Hans-Kock-Stiftung,
Gut Seekamp, Seekamper Weg, Kiel-Schilksee.

Kock wuchs ab 1930 in Hamburg auf, wo er auch 1948 bis 1952 an der Landeskunstschule Hamburg studierte, er war Schüler und später Mitarbeiter von Gerhard Marcks. Ab 1953 arbeitete Kock freischaffend in Hamburg. Ihm wurden zahlreiche Preise und Stipendien zuteil, darunter 1954 ein Stipendium des Lichtwark-Preises, Hamburg, 1962 der Villa-Romana-Preis, 1969 der Edwin-Scharff-Preis, Hamburg, 1972 der Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein und 2004 der Kulturpreis der Landeshauptstadt Kiel. Kock stellte u.a. in Paris aus, auf der »Documenta III« in Kassel (1964) und auf den Weltausstellungen in Montréal (1967) und Osaka (1970). 1990 gründete er im Gut Seekamp in Kiel-Schilksee, das der Familie seiner Frau Anna gehörte, die Hans-Kock-Stiftung und zeigte dort seither eigene Arbeiten. Auf einer weiten Lichtung, umgeben von einem herrlichen Baumbestand, ergänzen sich Kunst und Natur zu einem Gesamtkunstwerk. Um einen Ort der Begegnung und der Auseinandersetzung mit Kunst zu bieten, präsentiert die Stiftung zudem auch Sonderausstellungen zu jüngeren Künstlern, insbesondere Bildhauern.

[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 2017 Jan Petersen / Öffentliche Kunst in Schleswig-Holstein. Alle Rechte vorbehalten]