Friedrich Gräsel - Werke im öffentlichen Raum

Sieben Stahlstelen (1985-1990)

Sieben 1.80 m bis 3.30 m hohe Stahlstelen, von symmetrisch-elegant bis ausgreifend-expressiv im Ausdruck, als Auseinandersetzung mit der Deutschen Industrienorm DIN 1511. Gräsel reagierte mit spielerischen Figuren und kraftvoller Farbe auf die Monumentalität des Industriedenkmals, das auf dem ehemaligen Krupp-Gelände ursprünglich als Stützmauer diente. Material sind Industriehalbfertigzeuge, die Farben haben Industrienorm, die aufgebrachten Zeichnungen imitieren die im Ingenieurwesen übliche Kennzeichnungen für Bohrungen etc.

Eigentümerin: Stiftung der Sparkasse Bochum zur Förderung von Kultur und Wissenschaft (sechs Stelen wurden Anfang 2001 angekauft, die siebte ist ein Geschenk des Künstlers). Erstmals waren die Stelen 1994 im Colosseum während der Internationalen Bauausstellung aufgestellt worden. Danach wurden sie auf anderen Ausstellungen des Künstlers gezeigt. Standort: auf Wunsch von Gräsel in den Bögen des Colosseums auf dem Gelände des ehemaligen Stahlwerks "Bochumer Verein" an der Alleestraße, Bochum. Mehr...

[Foto: mit freundlicher Erlaubnis © 4/2010 Günter Pilger. Alle Rechte vorbehalten]