SkulpTour Berlin

Eduardo Chillida (*1924 San Sebastián †2002 ebd.):
Berlin (1999)

Corten-Stahl, 5.50 m hoch, 90 t schwer.
Standort: Bundeskanzleramt, Berlin; im Oktober 2000 enthüllt. Chillida konnte der Zeremonie selbst nicht mehr beiwohnen. Dauerleihgabe der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der es von privaten Sammlern geschenkt wurde. Gefertigt im Stahlunternehmen SIDENOR, Reinosa / Kantabrien.

Chillida hatte sich über viele Jahre - parallel zu seinen Arbeiten der Werkreihe "Windkämme" - zeichnerisch intensiv mit dem Thema der Hand auseinandergesetzt. Nicht nur verschränken sich bei der Skulptur Berlin die Finger: die Hände lassen einen gemeinsamen - gewissermaßen geistigen - Ort entstehen. Das Kunstwerk wird als Symbol der deutschen Wiedervereinigung interpretiert.

[Foto: © 2005 Hans Peter Schaefer, Wikipedia.
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